Friedenslicht aus Betlehem 2022

Pfadfinderinnen und Pfadfinder bereiten dem Friedenslicht einen großen Empfang

Ein leuchtendes Zeichen für den Frieden setzen ab dem 3. Advent (11. Dezember) die Pfadfinderverbände in Nordrhein-Westfalen mit der Aktion „Friedenslicht aus Betlehem“. Rund 15.000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder verteilen das in der Geburtsgrotte in Betlehem entzündete Licht bis zum Heiligen Abend an „alle Menschen guten Willens“. Angesicht des Krieges in der Ukraine verbreitet das Friedenslicht in diesem Jahr eine umso wichtigere Botschaft: „Friede beginnt mit Dir“. Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie wird das Licht wieder in größeren Aussendungsfeiern verteilt, so zum Beispiel in Aachen, Köln und Münster.

Friedenslicht verbindet Religionen und Nationen

„Wir Pfadfinderinnen und Pfadfinder wollen mit der Weitergabe des Friedenslichtes allen Menschen ein kleines Stück Frieden nach Hause bringen. Das Licht verbindet Religionen und Nationen miteinander“, betont Christian Schnaubelt, Pressesprecher des Pfadfinderrings rdp NRW.

„Frieden beginnt mit Dir

Bereits zu Beginn des Jahres hatten Pfadfinder und Pfadfinderinnen in den Bistümern Essen, Münster und Paderborn, das seit Dezember 2021 gehütete Friedenslicht verteilt, um in Zeiten des Krieges in der Ukraine ein „leuchtendes Friedenszeichen“ zu setzen. „Angesicht des Krieges in der Ukraine verbreitet das Friedenslicht in diesem Jahr eine umso wichtigere Botschaft: ‚Friede beginnt mit Dir‘“, verdeutlicht Schnaubelt das bundesweite Jahresmotto 2022.

3.600 Kilometer lange Reise von Betlehem nach Nordrhein-Westfalen

Die Pfadfinderverbände vom Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP), vom Bund Muslemischer Pfadfinderinnen und Pfadfinder Deutschlands (BMPPD), der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), der Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG), des Verbandes Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) führen mit dem Verband Deutscher Altpfadfindergilden (VDAPG) die Verteilung des Friedenslichts aus Betlehem in Nordrhein-Westfalen durch. Das Friedenslicht wurde vom Österreichischen Rundfunk in der Geburtsgrotte in Betlehem entzündet und danach über Wien – nach einer 3.600 Kilometer langen Reise – nach NRW weitergereicht.   

Friedenslicht aus Betlehem wird bis Heiligabend dezentral weitergereicht
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Am 3. Adventssonntag, 11. Dezember, wird das Friedenslicht zunächst per Zug an verschiedenen Stellen in Nordrhein-Westfalen ausgegeben und anschließend bereiten in Aachen, Essen, Dortmund, Köln und Münster Pfadfinderinnen und Pfadfindern dem Licht einen großen Empfang.

„Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie wird das Friedenslicht wieder in größeren Aussendungsfeiern verteilt, so zum Beispiel im St. Paulus-Dom Münster. Dort werden mehrere hundert Pfadfinder und Pfadfinderinnen dem Licht einen großen Empfang bereiten werden. Weitere Aussendungsfeiern finden im Aachener Dom und im Kölner Dom statt.“, verdeutlicht Schnaubelt.

Bistum Aachen:                  11.12.2022, 14:00 Uhr, Hbf. und Aachener Dom
Bistum Essen:                    11.12.2022, 15:30 Uhr, St. Ignatius-Kirche in Essen
Bistum Köln:                      11.12.2022, 15:00 Uhr, Kölner Dom
Bistum Münster:                 11.12.2022, 16:30 Uhr, St. Paulus-Dom in Münster
Bistum Paderborn:             11.12.2022, 15:00 und 16:30 Uhr, St. Joseph-Kirche in Dortmund

Auch in Bochum, am Niederrhein und im Oldenburger Land sind weitere Lichtverteilungen geplant. Eine Karte aller Friedenslichtorte ist auf der Website www.friedenslicht.de verfügbar.

Friedenslicht leuchtet im Landtag NRW

Bei der Lichtverteilung bekommen die Pfadfinder und Pfadfinderinnen erneut Unterstützung aus der Landespolitik und dem Landtag Nordrhein-Westfalen.

Das Friedenslicht wird am 20. Dezember an Landtagspräsidenten Kuper im Landtag übergeben werden. Auch Ministerpräsident Wüst hat eine Annahme des Friedenslichtes angekündigt.

Quelle: www.friedenslicht.de