Das Friedenslicht aus Betlehem erreicht am 2. Advent Nordrhein-Westfalen –
15.000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder verteilen das Licht landesweit zum 25. Mal
(Düsseldorf, 06.12.2023) Ein leuchtendes Zeichen für den Frieden werden am 2. Advent (10. Dezember) und 3. Advent (17. Dezember) die fünf Pfadfinderverbände in Nordrhein-Westfalen mit der Aktion „Friedenslicht aus Betlehem“ setzen. 15.000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder verteilen das am 17. November in der Geburtsgrotte in Betlehem entzündete Licht dabei bis zum Heiligen Abend an „alle Menschen guten Willens“. In diesem Jahr feiert die landesweit größte Friedensaktion ihr 25-jähriges Bestehen in NRW. Ministerpräsident Hendrik Wüst würdigt die Friedenslichtaktion als „sichtbares Zeichen für ein friedliches und solidarisches Miteinander“.
„Wir Pfadfinderinnen und Pfadfinder wollen – gerade während des Krieges im Nahen Osten und in der Ukraine – mit der Weitergabe des Friedenslichtes ein kleines Stück Frieden verschenken. Denn das Licht verbindet ‚alle Menschen guten Willens‘ miteinander, egal welcher Religion oder Nationalität“, beschreibt Christian Schnaubelt, Pressesprecher des Pfadfinderrings rdp NRW, der die Aktion seit mittlerweile 25 Jahren landesweit durchführt. Unterstützung gibt es dabei aus der ev. Kirche, der kath. Kirche und der Landespolitik. Ministerpräsident Hendrik Wüst be-tont in einem Grußwort zum silbernen Jubiläum der Friedenslichtaktion in NRW: „Wir alle kön-nen und müssen uns für den Frieden einsetzen. Daran erinnert uns das das Friedenslicht.“
„Auf der Suche nach Frieden“
Die Friedensaktion steht 2023 in Deutschland unter dem Motto „Auf der Suche nach Frieden“. Die Pfadfinderverbände vom Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP), vom Bund Moslemischer Pfadfinder und Pfadfinderinnen Deutschlands (BMPPD), der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), der Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG), des Verbandes Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) führen mit dem Verband Deutscher Altpfadfindergilden (VDAPG) die Verteilung des Friedenslichts aus Betlehem in Nordrhein-Westfalen gemeinsam durch. Weitere Informationen gibt es dazu online: www.friedenslicht.de.
Trotz des Krieges im Nahen Osten leuchtet das Friedenslicht wieder in NRW
Das Friedenslicht wurde am 17. November in der Geburtsgrotte in Betlehem entzündet und – aufgrund des Krieges in Israel – über Amman (Jordanien) nach Österreich transportiert. Eine rund 30-köpfige Pfadfinder*innen-Delegation aus NRW wird das Friedenslicht an diesem Samstag (09. Dezember) im Linzer Dom in Empfang nehmen und dann am 2. Adventssonntag (10. Dezember) per Bahn nach Nordrhein-Westfalen bringen. Dort leuchtet es in diesem Jahr zum 25. Mal.
Am 3. Adventssonntag (17. Dezember) wird das Friedenslicht nachmittags an verschiedenen Stellen in Nordrhein-Westfalen von Pfadfinderinnen und Pfadfindern verteilt werden. So unter anderem in Aachen, Dortmund und Köln. Die größte Lichtverteilung wird dabei mit ca. 2.500 Pfadfinder und Pfadfinderinnen in Münster erwartet. Eine Besonderheit in diesem Jahr: In Essen findet die Lichtverteilung schon eine Woche eher, am 2. Adventssonntag (10. Dezember), statt.
Bistum Aachen: 17. Dezember, 14:00 Uhr, Heilig-Geist-Kirche, Aachen
Bistum Essen: 10. Dezember, 15:30 Uhr, Erlöserkirche, Essen
Bistum Köln: 17. Dezember, 15:00 Uhr, Kölner Dom
Bistum Münster: 17. Dezember, 16:30 Uhr, St. Paulus-Dom, Münster
Bistum Paderborn: 17. Dezember, 15:00 Uhr, St. Joseph-Kirche, Dortmund
Eine Karte aller Friedenslichtorte ist auf der Website www.friedenslicht.de verfügbar.
Friedenslicht leuchtet am 14. Dezember im Landtag NRW
Bei der Lichtverteilung bekommen die Pfadfinder und Pfadfinderinnen erneut Unterstützung aus der Landesregierung Nordrhein-Westfalen und dem Landtag Nordrhein-Westfalen.
Das Friedenslicht aus Betlehem wird auch in diesem Jahr im Landtag NRW leuchten: Am 14. Dezember wird das Licht dort an Ministerpräsidenten Hendrik Wüst und am gleichen Tag dort auch an Landtagspräsidenten André Kuper (12 Uhr) übergeben.